Als Sobercoach unterstütze ich Menschen dabei, ihren eigenen Weg in eine nachhaltige und erfüllte Abstinenz zu finden und zu gehen.
Das Konzept Sober Coach („Abstinenz-Coach“) ist in Deutschland noch kaum verbreitet, in anderen Ländern sehr populär.
Abhängigkeitserkrankungen und missbräuchliches Konsumverhalten sind so alt wie die Menschheit selbst, genetische oder umweltbedingte Einflüsse führen bei manchen Menschen zu Substanzmissbrauch (zu Substanzen zähle ich Alkohol, Medikamente und alle Arten von stofflichen und nichtstofflichen Abhängigmachern).
In Deutschland sind mehr als 5 Mio. Menschen an Abhängigkeitssyndromen erkrankt. Sei es Alkohol, Medikamente, Drogen oder nicht-stoffgebundene Süchte wie Spielsucht oder Mediensucht – unsere komplexer werdende Welt ist für viele Menschen nur noch durch erleichternden Substanzkonsum zu ertragen.
Durch diese Erkrankung trägt die Gesellschaft 51 Mrd. Euro jährlich an Unkosten, sei es durch Rehamaßnahmen oder Arbeitsausfall. Das Suchthilfesystem in Deutschland ist zwar vorhanden und bietet eine meiner Meinung nach gute Akutversorgung dieser schweren Psychischen Krankheit (teilweise Grad der Beeinträchtigung von 100%).
Für den einzelnen ist dies sehr tragisch, eine schwere chronische Erkrankung, die allerdings behandelbar ist. Auf Abhängige wartet ein gutes und erfüllendes Leben, ein besseres als unter Substanzmissbrauch. Dies ist schwer zu glauben für die Kranken, daher sage ich dies als selbst Betroffene. Ich bin weder Arzt noch Psychologe, vielmehr sehe ich mich als eine Schnittstelle zwischen Klient und erfülltem Leben. Selbst seit 30 Jahren mit einer Abhängigkeitserkrankung lebend, habe ich mich intensiv mit den Aspekten dieser Krankheiten auseinandergesetzt, seien es die persönlichen oder die externen wie Arbeitsplatzsicherheit und Gesundheitssystem.
Ich sehe meinen Beitrag als Teil der Nachsorge nach akuten Phasen, unterstütze auch gern in akuten Phasen, den Weg aus der Krise zu finden. Mein Angebot richtet sich ebenfalls an Angehörige und Menschen, die sich eventuell als gefährdet sehen, oder vielleicht einfach mal ihren Konsum kritisch hinterfragen möchten und neu denken möchten.
Ich wünsche mir mehr als die vielfach von Suchthilfeeinrichtungen zitierte zufriedene Abstinenz – ich wünsche mir für alle Erkrankten eine erfüllte und erfüllende Abstinenz. Erfüllt von Freude, Dankbarkeit und Akzeptanz. Frieden mit sich selbst und der Umwelt zu machen. Mit der Welt leben, sie gestalten, mehr als bloßes erleben.
Dabei unterstütze ich meine Klient*innen, denn das notwendige Potenzial bringen wir alle mit, davon bin ich überzeugt.
Ich freue mich sehr über Ihre Kontaktaufnahme, auch gern für Anfragen als Speaker und Wunsch nach Informationen zum Thema Sucht, Sobercoaching, gesellschaftliche Auswirkungen der Suchterkrankung und warum unsere Gesellschaft meiner Meinung nach Sober Coaches braucht.
Weitere Informationen und Netzwerk: https://www.certycoach.com/coach/vera-roidl/
Kontakt: vera.roidl@trockendoc.de